Jakutischer Jäger und Bauer mit Wolfsfalle (im Januar 2013): 3000 Wölfe sollen sterben
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Moskau - Drei Monate lang sollen die Jäger im Einsatz sein: Nachdem Wölfe in Sibirien im vergangenen Jahr mehr als 16.000 Rentiere und 3000 Pferde gerissen haben, bläst die Regierung der Teilrepublik Jakutien nun zur Jagd auf die Raubtiere. Derzeit streifen mehr als 3500 Wölfe durch das russische Gebiet, das achteinhalb Mal so groß ist wie Deutschland - die Behörden wollen die Zahl der Tiere nun auf maximal 500 reduzieren.
Gejagt werden sollen die Tiere sowohl vom Boden als auch von der Luft aus. 161 wurden in den vergangenen Tagen schon erlegt. Die Tiere würden immer mehr zur Gefahr, sagte ein Behördensprecher der Agentur Ria Nowosti. Die Regierung setzte Abschussprämien in Höhe von insgesamt umgerechnet 750.000 Euro aus. Vor allem im Winter suchen Wölfe immer wieder in der Nähe von Siedlungen nach Nahrung.
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