Jakutien (Russland) – Verkehrsschilder verschwinden unter einer dicken Eisschicht, die Tinte im Kugelschreiber gefriert, nur wenige dick vermummte Menschen laufen durch die Straßen von Jakutsk, der Hauptstadt des Kältepols der Welt. Wer kann, bleibt lieber drinnen.
Verträumt, romantisch, schön. Diese Begriffe könnten einem für die Schiffe, die bei Jakutsk in einem Fluss eingefroren sind, einfallen. Wenn es nur nicht so furchtbar kalt wäre.
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Kein Wunder: In ganz Jakutien ist es so kalt, dass die Erde das ganze Jahr über gefroren ist. Im kurzen Sommer, wenn die Temperaturen manchmal sogar über 30 Grad steigen, taut lediglich eine dünne Schicht an der Erdoberfläche auf. Darunter bleibt der Boden frostig.
Ein Klima wie im Gefrierfach: Jakutsk im Winter Foto: Reuters |