Donnerstag, 28. März 2013

Diring-Jurjach



Stromaufwärts 60 km von Jakutsk entfernt, an der Mündung des kleinen Baches Diring-Jurjach (Diring Yuriakh),  liegt eine  der bedeutesten archäologischen Stätten Jakutiens.

Für Archäologen und Historiker ist Diring-Jurjach der wichtigste Ort an der Lena. Die in Diring-Jurjach gefundenen Werkzeuge aus Stein und Quarz sind 300 000 Jahre alt, so die Wissenschaftler. Die Archäologen glaubten nachweisen zu können, dass die Menschen  bereits Feuer nutzten und Werkzeuge herstellten.

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Elfenbein im Permafrost: Die Mammut-Jäger

Die Beute des Mammut-Elfenbein im äußersten Norden Jakutien
Mammut-stoßzähne wieder aus dem permafrost mit schweren Arbeit Suchenden. Ihre Beute ist ziemlich kompliziert, da oft altes Material liegt in der sumpfigen stellen, auf dem Boden der Flüsse, in der Tundra. Oft sind die stoßzähne finden an den ufern von Bächen, Seen und Schluchten. Zu extrahieren, die ein Artefakt добытчику zwischen wenigen Stunden bis zu mehreren Tagen nonstop Ausgrabungen. Bevor abholen Gefundene Material, Jäger Stoßzähnen Wurf in выкопанное Loch Silber Schmuck oder farbigen Kugeln, die als Opfer örtlichen Geister.| source
In Russlands fernem Osten taut der Permafrostboden auf, und darin schlummert ein Schatz: Mammutstoßzähne. Weil jedes Kilo Elfenbein Hunderte Euro wert ist, fahnden Sammler nach den wertvollen Stücken. Ein Besuch in Jakutien.

Fünf Monate lang hat Karl Gorochow den Objekten seiner Suche auf der abgelegenen Insel Kotelny in der Ostsibirischen See nachgespürt. Kälte und Hunger setzen ihm zu, sogar Möwen hat er schon gegessen. Wind und Wetter haben die Wangen des 46-Jährigen unter seinem zotteligen rotblonden Bart aufplatzen lassen.

Gorochow läuft die Zeit davon. Schon heulen hier, tausend Kilometer nördlich des Polarkreises, die Schneestürme des Spätsommers über die Insel, der extreme Frost des nordischen Winters rückt bedrohlich näher. Aber als seine Finger und Handflächen zu jucken beginnen, deutet Gorochow das als "gutes Vorzeichen". Das Jucken, sagt er, stellt sich meistens dann ein, wenn er kurz davor ist zu finden, was er sucht: die Elfenbeinstoßzähne eines Mammuts.

Die wollhaarigen Riesen, die den Norden Sibiriens gegen Ende der letzten Eiszeit durchstreiften, starben vor etwa 12.000 Jahren weitgehend aus. Nur einige überlebten auf isolierten Inseln im Eismeer etwas länger. Jetzt, da der Klimawandel den Permafrostboden auftaut, kommen ihre bis zu vier Meter langen gebogenen Stoßzähne wieder zum Vorschein: baumstammdickes Elfenbein, das den Menschen im arktischen Sibirien neuerdings ergiebige Einnahmen verschafft.

Heute sind die Stoßzähne der Mammuts zur wirtschaftlichen Hoffnung für eine Region geworden, die nach der Schließung von Bergwerken und Fabriken aus der Sowjetära weitgehend vernachlässigt wurde. Gefördert wird das Geschäft durch das Verbot, mit Elefantenelfenbein zu handeln. Und nicht zuletzt spielt die globale Klimaerwärmung eine Rolle.

Montag, 25. März 2013

Klangkosmos: Mystische Klänge aus Jakutien

Der Maultrommel Khomus entlocken Albina Degtyareva und ihre Mitstreiterinnen sibirische Klänge.


Das Ensemble wurde im Jahr 2002 von Albina Degtyareva gegründet, um die uralte shamanische Khomus-Tradition in Jakutien wiederzubeleben. Diese größte sibirische Region liegt in der Republik Sakha in der Nähe des Polarkreises.
 
Das Ensemble spielt von den berühmten Olonkho Epen inspirierte Stücke. Die Musikerinnen haben die letzten noch lebenden Schamaninnen aufgesucht, um von ihren Ritualen zu lernen. Ayarkhaan spielen die Maultrommel Khomus, die einen überwältigenden, rhythmischen, wuchtig-pulsierenden Klang produziert, der bis in tiefste Tonlagen reicht. Funkelnde Obertonmelodien und magische Beschwörungsgesänge erklingen, die die Stimmen von Vögeln, Pferden, Bäumen, Geistern und Stürmen lebendig werden lassen.

Donnerstag, 7. März 2013

Fotostream von bolotbootur

-40C at Lena Pillars Nature Park in winterMikhail, a snowmobile owner and Tumul villager, & Lena Pillars Nature ParkLena Pillars along the Lena River in WinterStone peaks of Lena Pillars on the Lena River in WinterStones & Gates. Lena Pillars Nature Park on the Lena River in WinterWatching at Lena Pillars from the middle of the Lena River
Winter Travel Picture: A Day After the End of the World in Yakutsk, Siberia, Russia. 22 December 2012.Cold winter weather in Yakutsk, Yakutia, Siberia / Russia-52C on thermometer in Oymyakon, the coldest inhabited place on EarthСопка любви. Yakutsk Winter Viewpoint. 1Сопка любви. Yakutsk Winter Viewpoint. 2Сопка любви. Yakutsk Winter Viewpoint. 3
Сопка любви. Yakutsk Winter Viewpoint. 4Сопка любви. Yakutsk Winter Viewpoint. 5Сопка любви. Yakutsk Winter Viewpoint. 6Сопка любви. Yakutsk Winter Viewpoint. 7Сопка любви. Yakutsk Winter Viewpoint. 8The Simplest Fun Ever: Slidding Down in Yakutsk, Russia
Winter arrived to Yakutsk, RussiaWinter arrived to Yakutsk, RussiaYacht, teens, a tree and the Black Sea in Anapa, RussiaA boy, daddy and the Black Sea in Anapa, RussiaAcrobatics during the Dolphins Show in Anapa, RussiaStorm, the Black Sea and Anapa, Russia

Erinnerungen - A.J. Uwarowskij [7]




>> Erinnerungen << wurden zuerst 1848 im Werk von Middendorff >> Reise in den äußersten Norden und Osten Sibiriens << veröffentlicht. Die Sammlung enthielt auch Oloncho und jakutische Rätsel. 1851 wurden sie im wissenschaftlichen Werk von O.N.Böhtlingk << Über die die Sprache der Jakuten << in Jakutisch und Deutsch herausgegeben.

1861 erschien in Paris in der Zeitschrift >>Neue Reiseberichte<< ein Auszug aus den << Erinnerungen << unter dem Titel >> Die Reise in das Land der Jakuten <<.

In den >> Erinnerungen << beschrieb der Autor sein Leben, seine Arbeit, die Lebensverhältnisse im damaligen Jakutien, die Natur des Landes, Gebräuche und Traditionen der Jakuten, seine Reise durch das Land und die Nachbargebiete, sowie nach Irkutsk und Petersburg. Besonders ausdrucksvoll sind die Stücke über die Mutter, den Tungusenjäger, die Häftlingen aus Ochotsk.

1852 kehrte Uwarowskij in seine Heimat zurück, arbeitete als Buchhalter in Ajan, als Beisitzer des Semstwo-Gerichts in Jakutsk. Er verstarb am 2. Oktober 1861 in Jakutsk.

Der bekannte Schriftsteller L.A.Gontscharow und viele Verbannte, wie z.B. O.Lewental, N.Witaschewskij, I.Mainow, W.Ionow, E.Pekarskij, u.a. schätzten das erste Werk über die jakutische Sprache und >> Erinnerungen << von Uwarowskij sehr hoch ein.

Die jakutischen Schriftsteller N.Sabolozkij, N.Gabyschew u.a. erforschten auch die Tätigkeit und das Werk von Uwarowskij.

1955 wurde das Buch von N.A.Gabyschew >> Afanassij Uwarowskij und seine Erinnerungen << veröffentlicht.

Nach Erinnerungen von Böhtlingk schrieb Uwarowskij viele Materialen in jakutischer Sprache, aber sie sind nicht erhalten geblieben.

A.J.Uwarowskij, ein Mann mit progressiven, fortschrittlichen Ansichten, der für die Jakuten das erste Werk in ihrer Muttersprache geschaffen hat, schreibt folgendes: << … Daher freue ich mich jetzt darüber, dass ich die erste Schrift in der Sprache der von mir geliebten Jakuten verfasst habe>>.
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Sacha-Jakutien    A.Th.v.Middendorff  O.N. Böhtlingk

Über die Sprache der Jakuten
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